Montag, 25. Juli 2011

Bei Durchsicht meiner Werke ...

... ist mir des Schneegedicht untergekommen. Es hat gerade im Sommer nichts an Brisanz und Wichtigkeit eingebüßt:

schneegedicht

schnee fällt
hund bellt
mann fällt
humpelt


Bonustrack:

da stan

i hau ma an stan am kopf-
tuat weh
des moch i nimma so schnöll
lg

Reiseberichte deluxe. Die Serie.


EXPEDITION "Dem Himmel Sonar"

alle 14 800er des Glantales ohne Sauerstoffmaske- ein berührender Reisbericht.

1. Magdalensberg, 1059m, Zollfeld, Erstbegehung über die Nordwestflanke

Unweit vom Ulrichsbergmassiv erhebt sich der mächtige Magdalensberg, seit jeher ein Ort von Mythen und Legenden. Er drängt mit seinen Ausläufern tief in das Herz des Zollfeldes, an seiner Südflanke reicht er gar bis nach Pischeldorf. Für die Einheimischen ist es ein Berg der Stille und der Meditation, für viele der Sitz der Götter ("Udo Jürgens"- was man in etwa mit "Schlagerfuzzi" übersetzen kann). Schon die Bewilligung zur Besteigung gestaltete sich überaus schwierig, weil ich keinen Pensionistenausweis hatte und auch nicht an Werbefahrten teilnehmen wollte. So musste ich also in Kauf nehmen, das Skorianz- Plateau auf dem beschwerlichen Fußweg zu erreichen. Ich errichtete in Sankt Michael am Zollfeld mein Basislager. Die Einheimischen erwiesen sich als freundliche, wenngleich auch einfache Menschen, die mir zu trinken und zu essen gaben. Immer wieder stach mein Blick zum Gipfel hinauf, der in dichtem Hochnebel verschlungen sein wahres Antlitz verbarg. Ich war schon vor Jahren in der Region gewesen, als ich beim Versuch der Erstbegehung der Ochsendorf- Christophberg- Route von Schlechtwetter überrascht und zum vorzeitigen Abstieg gezwungen wurde. Doch es scheint sich seither nicht viel geändert zu haben: die Leute sind mit dem Wenigsten und Einfachsten zufrieden, das Leben ist karg und beschwerlich.

Tag 1: Basislager und Aufbruch nach Treffelsdorf

Nach Rücksprache mit Charly von der Hohen Warte ging es endlich los. Ganz allein und ohne künstlichen Sauerstoff stieg ich nach Treffelsdorf auf, wo ich an der Kreuzung der beiden Bundesstraßen mein Zelt befestigte. Hier sollte ich ein paar ausgedehnte Wanderungen nach Possau und Ottmanach unternehmen, um mich zu akklimatisieren und an den Körper ideal auf die Höhe einzustellen.

Tag 2: Erster Aufstieg zum Skorianz- Plateau: Schon um neun Uhr morgens wachte ich auf und blickte in den strahlend blauen Frühlingshimmel. Außentemperaturen von bis zu 13° Celsius und milder Wind aus Südost bremsten meinen Eifer jedoch jäh ab. Es würde hart werden, der etwa einstündige Fußmarsch entlang der asphaltierten Landstraße hinauf zum Gasthaus Skorianz. Mit letzter Kraft gelang mir der Aufstieg schließlich. Und ich konnte erstmals den Gipfel des Berges, der sich in meinem Kopf festgesetzt hatte wie ein Gipfel, den man unbedingt erreichen will, erkennen.

Tag 3: Hochlager 1, Bockelmann- Route:
Ich schulterte mein Zelt und ging zeitig zu Mittag los. Das Wetter hielt, trotzdem machten mir der Nanometer dicke Staub auf der Straße und die Steigung von konstanten 5% durchaus zu schaffen. Nach rekordverdächtigen 45 Minuten kam ich im Hochlager an und stellte mein Zelt (laut Vereinbarung mit der Caro), neben der Kartbahn für die Kinder auf. Nach einem Kasnudlessen wusste ich, dass ich am nächsten Tag mein Glück versuchen wollte.

Tag 4: Aufstieg, Alois- Variante der Nordwestflanke.
Die letzten 200 Höhenmeter durch den Wald waren bald geschafft. Endlich oben. Ein Gefühl von Weite: ein unbeschreibliches Gefühl, über das Glantal zu blicken. Ein erhebendes Gefühl. Ich fühlte Gefühle. Nach dem Abstieg fuhr ich mit dem Bus nach Maria Saal und hatte schon die nächste verrückte Idee: wie ein Getriebener, zu immer neuen Höchstleistungen!

mein nächstes Projekt: der Christophberg, der "Schwarze Himmel" 

Potter, Teil 1-1 (von 4)

Totess- Anzeigen:

Sonntag, 24. Juli 2011

Unter der Egyde des Regenbogens ...

... geht so Einiges weiter:












1. Felge Neider, 2. Felge Schneider, 3. Käseteller: Gregory Pecorino, Richard Gruyere, Rambol, Rambol II, Till (Schweiger) sitter, 4. Lucy in the Sky with Neil Diamond, 5. Keith Hering, 6. Lou Ried, 7. Michelangelo, 8. Mozartrella, 9. Oma(r) Naiv, 10. Oma Sharif

Der Kunst ihre Freiheit!

Dienstag, 12. Juli 2011

Montag, 11. Juli 2011

Mittwoch, 6. Juli 2011

Tage der deutschsprachigen Literatur III

Das Meisterstück:

Ingemann Bachborg


Tage der deutschsprachigen Literatur II

Interlude, Ruhe vor dem Sturm sozusagen:

Volksmusikassimilation

Wir sind der Borg:




Tage der deutschsprachigen Literatur I

Jetzt aber Beeilung, die Zeit ist schließlich gestundet! Zu Ehren der großen Ingeborg:

Ingeborg Flachmann


Samstag, 2. Juli 2011

Minderheitenwitz ...

... eigentlich nit. Betrifft nämlich 2/3 meiner Leserschaft. :(

TripleOOOrange:

Wer Wind sät wird Sturm Graz

Landwirte brauchen manchmal den sechsten Sinn: